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 www.kinogeschichte.at 
Kärntner Tageszeitung In der Kärntner Tageszeitung erscheint am 1. Juli 2007 in der Rubrik „Vernetzbar“ ein Artikel von Helmut Haslinger.

KTZ 1. Juli 2007


Zeitreise im Netz:
Kinogeschichte.at


Eine Website und eine Ausstellung geben Einblick
in eine längst versunkene Ära der Filmgeschichte.


Für manchen braven Untertan Kaiser Franz Josephs mag am 28. Oktober 1899 der Untergang des Abendlandes begonnen haben, als bei einer sehr gut besuchten Kinovorstellung in Klagenfurt viel nacktes Fleisch zu sehen war. Tempora mutantur: Die Bilder von damals entlocken uns nur mehr ein Schmunzeln, und das Abendland ist erwiesenermaßen noch immer nicht untergegangen.

Die Erinnerung an die „Kino-Steinzeit“ lebt im Internet weiter - Klaus Pertl und seiner Website sei Dank. Deren Adresse sagt alles: www.kinogeschichte.at lädt zu einer virtuellen Zeitreise ein, die 1896 beginnt und in der Gegenwart endet.

Das internette Angebot ist üppig, die Liste der weiterführenden Links ellenlang - und erstklassig. Die Rubrik Fragmente weckt Erinnerungen an längst verschwundene Lichtspielhäuser; Bilder gibt es zuhauf. Für die Freunde der Flimmerkiste gibt es einen kleinen Abriss der Klagenfurter Fernsehgeschichte.

Nur eines kann das Web nicht bieten: „antike“ Kinoluft. Die kann man in einer Sonderschau in den Räumlichkeiten des Mittelwellensenders am Lendkanal schnuppern. Dort wird der älteste erhaltene Film aus Klagenfurt gezeigt.



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  Kino, Klagenfurt